Ein Welpe zieht ein
Wenn Sie einen Welpen mit nach Hause nehmen, fängt das ganze schon einmal mit dem Autofahren an.
Der Welpe sollte in einer Box transportiert werden, die ich gerne gegen Kaution zur Verfügung stelle. Da rein kommt eine Decke, die nach seinen Geschwistern oder der Mutter riecht, das beruhigt ihn etwas und falls er sich übergeben sollte, ist das in der Box nur halb so schlimm.
Sie lernen bei mir die Box kennen, also ist nicht die Box das Drama sondern das was man aus der Situation macht.
Zuhause sollte der Alltag so schnell wie möglich einkehren!
Das ist für den Kleinen einfacher zu lernen als wenn man 3 Wochen Urlaub hat und dann auf einmal 8 Stunden nicht da ist. Von Anfang an den Kleinen an das Alleine
sein gewöhnen, am besten in einer großen Box. Er sollte in dieser Box Aufrecht sitzen können und sich ausgestreckt hinlegen können !
Auch wenn er zu Anfangs jammert und bellt, einfach ignorieren.
Die besagte Box sollte zentral stehen und immer offen und frei zugänglich sein, sodass
der Hund auch freiwillig immer rein gehen kann.
Das wird seine Ruhezone die er lernt zu genießen.
Den Welpen ankommen lassen
Ist der Welpe zu Hause, sollte er mal in Ruhe sein neues Reich erkunden können.
Bis zur zweiten Impfung, das ist in der Regel in der 12. Woche, sollte man seinen Hund nicht zu fremden Hunden lassen und auch nicht durch die Gegend schleppen.
Einfach in Ruhe alles zu Hause erkunden lassen und mit ihm ein wenig raus gehen.
Das Immunsystem ist jetzt voll gestresst mit den neuen Umweltreizen und dadurch ist der Kleine auch anfälliger für Infekte.
Keine Welpenschule, geschweige denn Hundeauslaufzonen besuchen !
Dort wimmelt es von Erregern womit der Kleine dann lange zu kämpfen haben könnte.
Nach der 2. Impfung sollte man noch ein paar Tage die Impfreaktion abwarten und dann kann es los gehen langsam mit dem Kleinen die Außenwelt zu erkunden.
Das alleine bleiben
Das alleine bleiben ist von Hund zu Hund verschieden.
Wenn der Hund in der Zerstörungsphase ist, man nennt diese auch Pubertät, ist es ganz gut, dass er seine Box akzeptiert und gerne rein geht. In dieser Box bleiben sie auch stundenlange alleine, was für einen Hund, der ja ein Höhlenbewohner von Natur aus ist, kein Problem darstellt. Das Problem sind meistens die Menschen die sich Sorgen machen dass er da drinnen arm ist. Nein, das ist er nicht wenn man es gut trainiert hat und er es kennt. Da drinnen kann er sich in Ruhe an das alleine sein gewöhnen, denn später wenn die Pubertät vorüber ist, kann man es auch ohne Box versuchen und man wird sehen wenn die Box offen bleibt wie er sich verhält.
Die meisten machen keine Probleme und liegen nur herum .
Das Futter
Die Welpen die von mir kommen, kennen eigentlich sehr viel verschiedenes Futter.
Bei mir erhalten sie Nass.-Trocken(eingeweicht).- und Fleisch Futter. Sie bekommen auch alles mögliche zu knabbern. Ich mache das in der Hoffnung, das sie keine Allergien gegen Futter entwickeln.
Mann kann nach dem Welpenfutter und natürlich auch währenddessen, immer mal wieder was neues füttern, damit er nicht haglich wird.
Ein Catahoula ist sowieso eine Herausforderung beim fressen, zumindest die Hündinnen versuchen einen schon mal zu erpressen wenn sie der Meinung sind das sie das jetzt aber nicht fressen möchten.
Da muss man sehr hart sein, denn egal was man Ihnen zum futtern vorsetzt, sie werden es immer nach ein paar Tagen verweigern in der Hoffnung etwas anderes zu bekommen.
Also wer nicht ständig für seinen Hund kochen möchte und da jeden Tag was anderes, der muss hart durchgreifen , denn wenn sie richtig Hunger bekommen dann fressen sie alles und so sollte es sein.
Natürlich gibt es Trockenfutter das sie nicht so toll finden, dann füttert man diesen Sack fertig und kauft ihn nicht mehr.
Das selbe spielt sich mit den Leckerlis ab.
Halsband oder Brustgeschirr
Ich gebe die Welpen mit einen Halsband ihrer Wahl ab.
Persönlich finde ich es besser einen großen Hund mit einen Halsband zu führen als mit einen Brustgeschirr da man einfach mit einen Halsband mehr Kontrolle über den Hund hat.
Das Brustgeschirr ist seit Jahrhunderten immer zum ziehen da gewesen und genauso sieht es auch oft aus wenn ein 40 oder gar 50 kg Hund mit seinen Besitzer Gassi geht.
Da kommt erst der Hund, dann vielleicht sogar noch die Laufleine und danach der schimpfende Besitzer.
Nun der Hund braucht gar nicht so schwer sein, da reichen schon 30kg aus , wenn die mal ins laufen kommen sind sie schwer mit einen Brustgeschirr zu bremsen.
Mit einen Halsband schaut es zwar wild aus aber man behält die Kontrolle und nur das zählt, denn keinen Interessiert das wenn der und vor ein Auto läuft außer die Versicherung.
Die Tierschützer mögen das als Quälerei sehen, wenn der Hund zieht und dabei röchelt, doch Halsbänder gibt es schon ewig und es ist noch kein Hund wo der Besitzer normal damit umgegangen ist daran gestorben. Es gab viel weniger Beißvorfälle als man Hunde noch erziehen und normal führen durfte.
Es bleibt jeden selbst überlassen mit was er seinen Hund führt, ich persönlich nehme lieber Halsbänder da bin ich auf der sicheren Seite.